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Caput 168

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(19. Warumb die Poli, darinnen Magnetische Kräffte, sich nicht allezeit gerade gegen die Polos der Erden wenden oder richten, sondern underschidlich von ihnen abweichen?)

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Und dieweilen Ihre Spitzen leichtlicher von den anderen theilen zuunderscheiden seint, als die Poli des Magnets, so ist dardurch zu merken, das die Poli, worinnen Magnetische Kräfte, nicht gerade gegen die Polos der Erden sich richten, sondern in underschiedlichen örtern underschiedlich von ihnen abweichen. Die uhrsachen aber dieser abweichung, wie der Gilbertus schon zuvor in acht genommen hat, seint den bloßen ungleichheiten, die da in dem eußeren theil der erden sich erweisen, zu zuschreiben. Denn es ist offenbar, das in einem theil der auswendigen Erden, vielmehr ramenta des Eisens, auch vielmehr Magneten, denn in anderen theilen zufinden; dannenhero geschihet es, das die Particulae striatae, so von der inneren Erden herauswarts gehen, in viel größerer menge gegen solche als gegen andere örter sich begeben, und also zum öftern von ihrem wege sich abwenden. Und dieweil die richtung der Polorum des Magnets und die Spitzen der Nadeln von dem bloßen lauf dieser Particularum herrühret, so müssen auch alle ihre beugungen (inflexiones) darauf folgen, Diese sache ist nun zu versuchen in einem Magnet so keiner runden figur: Denn so eine kleine Nadel über dessen underschiedliche theile gehalten wird, so wird sie sich nicht allezeit einerley weise gegen desselben Polos kehren, sondern wird zum öfftern etwas von ihnen abweichen, Man muß auch nicht meinen das in diesem ein underschied sey, das die ungleichheiten, die da in dem eußersten theil der erden zu finden, wenn sie gegen den gantzen begrifderselben gehalten werden, sehr gering seint, denn sie seint nicht mit diesem, sondern mit den Nadeln und Magneten in welchen dsie abweichung geschihet, zu vergleichen, alwo man denn zuersehen, das sie groß genugsam sein.

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