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Caput 164

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(15. Warumb dem Stahl eine stärkere Krafft von einem guten Magneten als einem schlimmen mittgetheilet wird?)

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Und es wird Ihme auch eine stärkere Krafft von einem großen und guten Magneten mitgetheilet; so wohl weilen die Particulae striatae mit einer hefftigen gewalt in seine durchgänge einbrechen, und die in denen selben hervorgehende endgen der ramulorum mehr umbbiegen; als auch dieweil ihrer viel zugleich hienein fallen, so werden mehr und mehr dergleichen durchgänge von ihnen eröfnet. Denn es ist in acht zunehmen, das vielmehr solcher durchgänge in einem Stahl, welcher nemlich aus bloßen ramentis des Eisens bestehet, als indem Magneten seint, in welchem annoch viel steinhafftige Materiae zufinden, denen die ramenta des eisens infigiret, gleichsam hängen. Derohalben nun, in dem nur wenige particulae striatae aus einem schwachen Magnet in das Eisen gehen, so können sie nicht alle desselben durchgänge eröfnen, sondern nur wenige und zwar diese, so da von den gar leicht zubiegenden Endgen (extremitatibus) der ramulorum verstopffet seint.

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