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Caput 174

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(25. Warumb die herumb-trehung Eiserner Rätlein Von der Krafft des Magnets, an dem sie hangen, nicht gehindert wird?)

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Diese bewegung aber der Particularum striatarum durch den Magnet und das Eisen, scheinet nicht daß sie auch so wohl mit der Zirkel runden Bewegung Eiserner Räderlein überein komme, welche, wenn sie als eine torrel umbeträhet sein und an dem Magnet hängen, sich viel länger also bewegen, als wenn sie ohne den Magnet bloß auf der Erden stehen. Und zwar, woferne die Particulae Striatae allein in einer geraden bewegung getrieben würden, und iedweders durchgänge des Eisens, durch welche sie eingehen, gleich gegen über den durchgängen des Magnets, aus welchen sie heraus gehen, antrefen, so würde ich vermeinen das sie die herumbträhung der rätlein aufhalten müsten. Dieweilen sie sich aber allezeit selbsten trähen, eine in diesen die anderen in gegen theil, und also schrat (oblique) aus den durchgängen des Magnets geh in die gänge des eisens gehen müssen, so können sie leichtlich in eines ieden rätleins eingänge, es werde auch geträhet wie es wolle, so wohl hinein kommen, als ob es unbeweget stünde, so wird auch ihre bewegung viel weniger von dem anrühren des Magnets gehindert, wenn sie also an demselben hangende herumbgeträhet werden, als von dem anrühren der Erden, welche sie mit ihrem gewichte trükken.

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