Table of Contents
Principia
Pars 1
Pars 2
Pars 3
Pars 4
Caput 173
(24. Warumb des Magneten Poli, ob sie einander schon entgegen, doch einander, das Eisen zuenthalten, helffen?)
Es verwundern sich auch etliche, das ob schon die Poli des Magnets einer widrigen Krafft oder würkung zu sein scheinen, iedoch einander, das Eisen zu enthalten, helffen, also das wenn sie beede mit Eisernen blechen gewaffnet, sie fast noch zweymahl mehrs Eisens zugleich, als einer allein, enthalten können. Nemlich wen A B der Magnet ist, dessen Polis die bleche C D und E F vereiniget seint; iedoch das sie ein wenig hervor gehen, damit das Eisen G H, das ihnen zu appliciren, dieselbe mit einem breiten obertheile (superficie) berühre, dieses Eisen nun G H kann fast zweymahl schwerer sein, als wenn es nur von einem dieser beeden bleche sollte gehalten werden. Aber die Uhrsache dessen ist klahr, aus der vorerzehlten bewegung der particularum striatarum, Ob sie denn schon einander in dem entgegen seint, das die, so durch den einen Polum eingehen, durch den anderen polum aber nicht auch eingehen können, dieses aber hindert nicht, daß sie nichts destoweniger umb das eisen zu enthalten miteinander übereinstimmen sollten, die weil die particulae, so von des Magneten SüdPol A kommen und sich reflectiren durch das bleche C D, die gehen in einem theil des eisens b, in welchem Sie desselben NordPol machen; und in dem Sie fortgehen zu dem SüdPol a, so kommen sie gegen das andere blech F E, durch welches Sie in die höhe steigen bis zu B des Magnets NordPol und also hingegen, die da ausgehen aus B durch das blech E F, das angehenkte Eisen H G in das andere blech D C, kommen zurück zu A.
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